Die Höherlegung der Bahnsteige ist ein Thema über welches seit Jahren berichtet, diskutiert und demonstriert wird. Hersel, Uedorf und Widdig sind, gemeinsam mit Urfeld, die einzigen vier der insgesamt 55 Haltestellen der Linien 16 und 18 die nicht barrierefrei sind. Gerade für Eltern mit Kinderwagen,
Senioren und Menschen mit Behinderung stellt dieser Zustand eine maßgebliche Beeinträchtigung im Rahmen ihrer Bewegungsfreiheit dar und für die Bewohner Widdigs, einem Ort ohne die Möglichkeit der Nahversorgung, spielt die Bahnanbindung eine noch wichtigere Rolle. Anzumerken ist ebenfalls,
dass sich in Hersel die Bonner Werkstätten der Lebenshilfe mit Wohnheimen und Arbeitsplätzen eben für Menschen mit Behinderung befinden, welche häufig auf die Nutzung der Bahnlinien angewiesen sind. Um all denjenigen einen vereinfachten Zugang zum öffentlichen Personennahverkehr zu gewährleisten setzen wir uns weiterhin für einen
barrierefreien Ausbau der Bahnsteige, welcher gemäß der zuständigen HGK bereits 2019 starten sollte, ein.
Die Rheinspange553 ist wird eine Rheinquerung (Brücke oder Tunnel) werden die die A555 mit der A59 zwischen Köln verbindet und dabei den Rhein quert. Zwei der vier Varianten würden Widdig direkt betreffen, eine Variante indirekt indem die Autobahnauffahrt von Wesseling nach Urfeld/Widdig verlegt werden müsste.
Bereits vor über zehn Jahren wurde der Antrag gestellt einen Bürgerradweg, welcher unsere drei Rheinorte entlang der L300 verbinden
soll, zu errichten. Seit Jahren machen wir uns dafür stark und dies werden wir auch weiterhin, bis zur endgültigen Errichtung tun. Der Bürgerradweg soll dabei kein reiner Fahrradweg, sondern
vielmehr ein kombinierter Fuß- und Radweg sein, welcher es vor allem den älteren Bewohnern, sowie den Kindern erleichtern soll den Weg zum Einkaufen oder zur Schule zu bestreiten. Gerade dasimmer wieder durch Nachfragen gezeigte Interesse aus der Bevölkerung bestärkt uns weiterhin hartnäckig dieses Ziel, mit dem inzwischen geplanten Baubeginn im Jahre 2021, zu verfolgen, auch wenn wir dabei immer wieder auf Widerstand gestoßen sind. Wieder einmal trifft das Sprichwort: „Was lange währt, wird endlich gut“, den Nagel auf den Kopf.
Wir streben eine Kleinbuslinie durch die Rheinorte an!
Unsere Idealvorstellung sieht einen Rheinsprinter vor der Erschließungsdefizite beseitigt und die Rheinorte darüber hinaus an die DB-Bahnhöfe in Roisdorf und Sechtem anbindet.
Plan- und konzeptlos war die Stadt Bornheim 2014 als wir einen Masterplan für das Gebiet der Herseler Rheinaue eingefordert und durchgebracht haben. Doch für die Umsetzung brauchen wir einen langen Atem.
Eine funktionierende Feuerwehr ist von enormer Bedeutung für die Bevölkerung und damit im Ernstfall alles zügig und ohne Komplikationen verlaufen kann ist es umso wichtiger für diese eine bestmögliche
Einsatzbereitschaft herzustellen. Die Basis dafür stellen die Feuerwehrgerätehäuser dar, welche nicht nur groß genug, sondern auch praktisch gelegen sein müssen, um schnellstmögliche An- und
Abfahrten der Feuerwehr möglichst ohne Behinderungen gewährleisten zu können. All diese Aspekte sind derzeit in Hersel mit dem alten Standort an der Rheinstraße noch äußerst kritisch zu betrachten, weshalb wir uns für einen zügigen Baubeginn stark
machen!
Eine unkontrollierte Zunahme der Haus-/Wohnboote am Herseler und Uedorfer Rheinufer empört viele Bürger. Die Zuständigkeiten sind leider sehr komplex.
Wir stehen den Aussagen, dass die Rheinebene vorbelastet ist und Windräder deshalb im Stadtgebiet in die Rheinebene um den Eichkamp müssen sehr kritisch gegenüber. Unserer Meinung nach machen Windräder ökonomisch nur auf dem Höhenrücken der Ville Sinn und nicht im "Tal" der Rheinebene. Bei Aufrechterhaltung der aus Sicherheitgründen wahrscheinlich notwendigen 15-Kilometer Abstandszone zum Drehfunkfeuer des Flughafens Köln-Bonn ist eine Bebauung der Rheinebene mit Windrädern ohnehin ausgeschlossen.
Die im Bild orange schraffierten Flächen sind die möglichen Potentialflächen für Windkraftkonzentrationszonen im Stadtgebiet. Blau eingezeichner ist die A555: